Entstehung
Die Initiative „Kontemplation in Aktion“ wurde 2009 durch Martina Klenk, P. Joachim Hartmann SJ, Sr. Johanna Schulenburg CJ und Elisabeth Huber ins Leben gerufen. Unsere Idee war es, mit dieser Homepage einen Start- und Ausgangspunkt für die Vernetzung von Menschen, die den Weg des Kontemplativen Betens nach den Wegschritten von Franz Jalics SJ gehen, zu schaffen. Wir wollten persönliche Kontakte sowie die Entstehung und Verbreitung von Gruppen fördern und Informationen über Angebote und kontemplative Exerzitien geben. Am Anfang gab es nur wenige Gruppen und Angebote, die hier zu finden waren. Wir haben darauf vertraut, dass sich die Initiative aus dem Gebet und der kontemplativen Ausrichtung einerseits und durch Anfragen und Bedürfnisse von außen andererseits Schritt für Schritt entwickeln wird.
Im Herbst 2017 hat Joachim Hartmann SJ hat seine Mitarbeit im Koordinationsteam beendet. Er schrieb uns dazu:
Die weitere Entwicklung
2018 wurde der als gemeinnützig anerkannte Verein Kontemplation in Aktion e.V. als Rechtsträger der Initiative gegründet. Elisabeth Huber, Pfarrer Engelbert Birkle und Martina Klenk bilden den Vorstand. Zweck des Vereins ist es laut Satzung:
§2 der Satzung: Zweck des Vereins ist die Förderung der Religion (§ 52 Abs. 2 Nr. 2 AO) durch Stärkung des spirituell-religiösen Lebens in der Form christlicher Meditation und Kontemplation. Damit werden Menschen unterstützt, ihr Leben bewusst an christlichen Werten zu orientieren und sich für das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen.
Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:
- Förderung von Angeboten von kontemplativen Exerzitien, Hinführungskursen etc. in der Tradition des Herzens-/Jesusgebetes, orientiert an den Wegschritten von P. Franz Jalics SJ
- Förderung der Vernetzung von Angeboten zu dieser Weise der Meditation
- Unterstützung von Meditationsgruppen
- Förderung von Begleiter/innen kontemplativer Angebote
Zu uns selbst möchten wir sagen:
Wir sind katholische Christinnen, die seit längerem auf dem kontemplativen Weg sind. Für uns bedeutet katholisch sein: Weite des Denkens, Tiefe des Fühlens, Wertschätzung der persönlichen Freiheit, Offenheit für Ökumene und interreligiösen Dialog, Dienst für die Menschen, Zugehörigkeit zu einer internationalen, weltumspannenden Gemeinschaft. Diese Offenheit und Weite soll Kennzeichen dieser Initiative sein. Ebenso ist der Mut, zu einer konkreten christlichen Kirche zu stehen und dort Gemeinschaft zu leben und den Glauben zu feiern, für uns eine wichtige Dimension des kontemplativen Weges.
Unsere Berufung liegt in der Weitergabe des kontemplativen Gebetes.
Nach und nach haben sich in den vergangenen Jahren Christen verschiedener Konfession, mit ganz individuellen Glaubenswegen und unterschiedlichem Lebens- und Berufshintergrund angeschlossen. Alle gemeinsam bilden und tragen wir nun die Initiative „Kontemplation in Aktion“. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Weg eine Spiritualität anbietet, die ein Ferment für die spirituellen Traditionen der verschiedensten Ordensgemeinschaften und anderen christlichen Gemeinschaften sein kann, indem es deren kontemplativen Kern wieder sichtbar und erfahrbar macht. Indem die Beziehung zu Jesus Christus als die gemeinsame Mitte aufleuchtet, verbindet dieser Weg Christen miteinander.